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[Diskussion]Bergwerksplanung

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Beitrag  Mareanne Do Nov 15, 2012 9:57 am

So ihr Lieben, hier brauch ich eure Hilfe, da ich selbst nur wenig davon verstehe. August, die Frage besonders an dich... kannst du bitte nochmal für alle grundlegend verständlich erklären, wie sich Kosten und Nutzen eines geöffneten Bergwerkes auswirken... was genau gemacht und beachtet werden muss und welche Faktoren alles eine Rollen spielen.
Die aktuelle Kämmerin behauptet ja, durch die dauerhafte Öffnung wären nun wesentlich mehr leute im Bergwerk... soweit ich weiß, erhöhen sich aber auch die Kosten dadurch schon sehr stark... wie kann man die denn berechnen?
Zudem glaub ich dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen der augenblicklichen Mehrnutzung des Bergwerkes und der Daueröffnung besteht. Vielmehr führe ich die größere Auslastung zum einen auf die vielen Reisenden und neu Zugezogenen, sowie einen Jahreszeitlich bedingten zuwachs an Bevölkerung zurück, als auf das tolle Konzept.
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Beitrag  august_von_sachsen Do Nov 15, 2012 11:50 am

Also, in ein zwei Sätzen lässt sich das nicht erklären...aber wie du schon selber vermutest, liegt die höhere Auslastung, mit Sicherheit nicht an dem ständigen Offenhalen des/der Bw´s, sondern wirklich am Zufluss,durch Gäste aus anderen Provinzen und den üblichen Jungbürgern, um diese Jahreszeit..

hier erstmal die Berechnungstabellen, für die einzelnen BW:

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dazu ist anzumerken, das sich bis zu´meinem Abschied aus dem Rat, die bw´s auf folgenden Stufen waren:

Erz: 10
Gold: 11
Stein: 17

die im Bild angegebenen Werte beziehen sich immer auf 100 Arbeiter, was aber uninteressant ist, da wir kein BW mit den Arbeitsplätzen haben, also muss man den Wert jeweils durch 100 teilen, um zu wissen, was ein Bürger produziert bzw was er an Wartungskosten verursacht...Bsp Stein, 1 Minenarbeiter erwirtschaftet 2,73 Stein... 0,7 Stein und 0,5 Erz an Wartungskosten

Wenn wir nur das Stein-BW hätten, würden wir durch die tägliche Öffnung in Steinen schwimmen^^, aber die Steinmine muss ja auch das Wartungsmaterial für die anderen Minen abwerfen...also 1,02 Stein je Arbeiter für die Goldminen und 0,45 Stein für jeden Erzhauer

Beispielsweise, wenn 10 Leute in eines der Goldis gehen, laufen Wartungskosten in Höhe von 10,2 Stein auf, was andersrum wieder bedeutet, das mindestens 5 Leute ins Stein-BW gehn müssen, um diesen Wert, plus die eigenen Wartungskosten zu erwirtschaften...

Durch die Taktung der Goldis, wird einfach ein Trick angewand, um Ressourcen zu sparen...an dem Tag, wo die Goldmine geschlossen wird, wird gleichzeitig nicht gewartet, da am nächsten Tag die Mine zu ist, brauch man auch nicht warten und spart Steine. Der Zustand der Mine, fällt zwar auf mittelmässig, aber da die Mine sowieso geschlossen ist, passiert da nichts...am nächsten Tag, wird dann eine sogenannte Notmassnahme durchgeführt und das BW wieder geöffnet. Diese Notmassnahme kostet ebenso nichts, der Zustand ändert sich aber danach wieder auf gut...

Ich hoffe es war so einigermassen verständlich, ansonsten nachfragen^^


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Beitrag  Mareanne Fr Nov 16, 2012 3:47 am

Ja vielen Dank erstmal August für die Aufstellung, das die Bergwerke nicht innerhalb von 2 min erklärt und verstanden sind ist mir klar, aber Anhand der Tabelle und deinen Ausführungen werde ich mal versuchen ein wenig hineinzufuchsen und mal sehen ob ein Laie, der ich in dem Bereich bin, es auch verstehen kann. Smile
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[Diskussion]Bergwerksplanung Empty Re: [Diskussion]Bergwerksplanung

Beitrag  Mareanne Do Nov 29, 2012 12:12 am

Also ich möchte hier mal meine "Erkenntnisse" niederschreiben, die ich gestern aus meinem Gespräch mit Hain bezüglich der Bergwerke gewonnen habe. Ich hoffe ich kann alles so forumlieren, dass man mich auch versteht. Laughing

Wie Gustel schon sagte, ist die Tacktung ein Trick, die Wartungskosten zu senken. Hain hat mir erklärt das funktioniert folgender Maßen.

Vorraussetzung, das das funktioniert, ist, dass die Wartungskosten IMMER nach den Arbeitszahlen des Vortages richten.

Grundsätzlich erstmal, es gibt keine wirklichen Fixkosten im Bergwerk sondern immer nur Variable kosten, die sich an der Arbeiterzahl im Bergwerk richten. Also grundsätzlich, je mehr Leute im Bergwerk desto teurer ist es. Kosten setzen sich zusammen aus Lohn (der ja in zwei Raten bezahlt wird) und den Wartungskosten. Wenn ein Bergwerk geschlossen wird, spart man natürlich auch Lohnkosten, aber viel interessanter ist dass man sich letztlich für 3 Tage die Wartungskosten spart.

Ist das noch verständlich ? Question

Die Wartungskosten werden nun folgender Maßen herruntergesetzt, ich versuch es mal an einem Beispiel fest zu machen.

Montag haben wir zum Beispiel 10 Leute (weil einfach zu rechnen^^) im Eisenbergwerk (Stufe10). Kostet uns also an Lohn 75 Taler. Produziert würde 15 Erz.
Am Dienstag würde es uns nun, wenn wir warten 4,5 Steine und 3,3 Erz kosten. ((Setzen wir beide Ressurcen mal bei 15 Talern Wert fest))

Kommen wir Montag also auf Gesamtkosten von: 192 Talern (+ 75 Taler die Sonntag nochmal ausgezahlt werden)
Dem Gegenüber steht ein Warenwert an Erz von: 225 Talern
Gewinn wären also NUR fürs Erz: 33 Talern (hier ist aber nicht berücksichtigt dass nochmal 75 Taler Lohnkosten am Sonntag anfallen, real also egtl ein Verlust von 37 Taler zu stande kommt und kein Gewinn)

(Natürlich sind die Kosten und Gewinne bei den anderen BW´s anders verteilt, und müssten noch einbezogen werden, aber als Beispiel solls mal genügen und auch die Preise von Stein und Erz liegen real etwas anders.)

Jetzt aber kommt die Tacktung ins Spiel:

Der BWK schließt am Montag für Dienstag des Bergwerk.

Heißt, am Dienstag kann keiner ins Bergwerk gehen, sprich 0 Arbeiter. Gleichzeit verzichtet er auf die Wartung des Bergwerkes (welche ja auf den Zahlen von Montag basieren würde) und spart so Ressourcen in wert von 117 Talern. Allerdings, da auf die Wartung des Bergwerkes verzichtet wird, sinkt der Zustand des Bergwerkes auf mittel, was aber weil ja keine Arbeiter da sind nicht weiter tragisch ist, weil es nicht einstürzt, solange es nicht offen ist. Zudem fallen klar auch keine Lohnkosten an... da ja keiner da ist, um zu arbeiten. Wie viel das ist, ist nicht nachvollziehbar, da ma ja nie weiß, wie viel Leute tatsächlich ins Bergwerk gehen... gehen wir mal von einer konstanten Anzahl aus, würden wir also wieder 75 Taler für diesen Tag sparen (insgesamt sogar 150 da die Zahlung ja am Sonntag dann erfolgt)

Am Mittwoch dann ist das Bergwerk immer noch zu, also für Mittwoch wieder 0 Arbeiter. Jetzt aber wird eine Notmaßnahme veranlasst. Eine Notmaßnahme sorgt neben der Wartung für eine Aufwertung des Bergwerkes (in unserem Fall von mittel auf gut) und berechnet sich wie diese aus dem Arbeitszahlen des Vortages. Da wir ja am Dienstag keine Leute im Bergwerk hatten, sind die Wartungskosten gleich 0. Die 117 Taler vom Montag werden also genauso gespart wie die Wartungskosten der beiden Geschlossenen Tage. Bei gleichbleibenden Arbeiterzahlen, wärde das also eine Ersparnis an Wartungskosten von 351 Talern bedeuten und Lohnkostenersparnis von 2 Tagen also nochmal 150 bzw. gesamt 300 Taler.
Dem gegenüber steht dann natürlich nach wie vor der Ertrag von 225 Talern an Erz vom Montag.
Mittwoch klickt der BWK zudem auf den wieder öffnen Knopf und somit ist Donnerstag das Bergwerk wieder offen. Kann auch nochmal für 0 Taler gewartet werden, denn am Mittwoch waren ja auch keine Leute da.

Resultat 2 Tage geschlossenes Bergwerk und Wartungskosten für 3 Tage gespart.

Ich hoffe ich habs jetzt richtig erklärt und so,dass es jeder verstehen kann. *fragend auf Gustel und dann in die Runde schau*
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